Vielleicht hast du schon einmal irgendwo gehört oder gelesen, dass Projektoren nicht auf dieser Welt sind, um zu arbeiten, sondern um „zu sein“. Projektoren können keine 40 Stunden in der Woche arbeiten, Projektoren können maximal vier Stunden am Tag produktiv sein usw. Diese und andere Aussagen sind genau eines: absolut falsch.
Du kannst ALLES, Projektor, was du willst und dir vornimmst. Lass dir von niemandem etwas anderes einreden! 🌟
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Wer sich beruflich neu orientiert, kennt wahrscheinlich ein Gefühl sehr gut: das Gefühl festzustecken und nicht zu wissen, in welche Richtung der nächste Schritt gehen soll. Zumindest ging es mir öfter so. Das erste Mal war es in der Oberstufe, als ich für die letzten beiden Schuljahre mein Schwerpunktprofil wählen musste. Sprachen, Wirtschaft oder Naturwissenschaften? Es fühlte sich an wie eine Entscheidung fürs Leben.
Und genau das ist das Problem.
Wir glauben, wenn wir eine Entscheidung treffen, dass diese unumstößlich und für immer ist. Ist sie aber nicht. Zumindest, was die berufliche Laufbahn angeht, kannst du deine Entscheidungen und Wege jederzeit ändern und neu gestalten.
Als ich mich vor drei Jahren (mal wieder) beruflich neu orientieren wollte, lief mir Human Design über den Weg. Ich war Feuer und Flamme und suchte nach dem perfekten Job, von dem ich glaubte, dass er irgendwo in meiner Chart zu finden sei.
Ich habe lange gesucht und war sehr frustriert und ich merkte schnell, dass Human Design nicht die magische Antwort auf alle meine Fragen war. Denn dein Human Design zeigt dir nicht den für dich perfekten Job oder einen spezifischen Berufsweg.
Human Design zeigt dir:
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Die wichtigsten Bausteine deines Human Design Charts
Hier sind zwei Aspekte, über die du dir als Projektor Gedanken machen kannst, wenn du dich beruflich neu orientieren willst:
Vielleicht kennst du Menschen, die nur arbeiten, um Geld zu verdienen und ihr Leben außerhalb der Arbeit zu gestalten. „Mir ist egal, was ich arbeite — Hauptsache, ich verdiene genug, um mir meine Träume außerhalb der Arbeit zu erfüllen.“ Wenn du als Projektor diese Einstellung hast, ist das völlig okay. Bei mir war es damals immer so, dass ich schnell unglücklich wurde, wenn mein Job für mich selbst keinen Sinn ergab und nicht (mehr) mit meinen Werten übereinstimmte. Sinn ist für mich ein treibender Faktor. Wenn ich morgens aufstehe, muss ich das Gefühl haben, dass ich etwas Wertvolles beitrage. Das heißt nicht, dass du jetzt sofort deine berufliche Richtung wechseln musst, wenn dein aktueller Job dir keine Freude bringt. Egal, welche Einstellung du zur Arbeit hast, mache dir immer wieder klar, wofür du arbeitest. Was ist dein Warum?
Ich erinnere mich gut an die Zeit, als ich das erste Mal diese Fragen ernsthaft gestellt habe. Lange hatte ich versucht, mich an gesellschaftliche Erwartungen anzupassen. Die „sicheren“ Jobs, die gut bezahlten Positionen, der berufliche Aufstieg — all das hat mich nie wirklich erfüllt. Als ich anfing mir die Erlaubnis zu geben, mich zu fragen, was ICH eigentlich will, hat sich etwas verändert. Ich habe mir Zeit genommen, um über die oberen Fragen nachzudenken und zu reflektieren. Was macht mir Spaß? Was sind meine Stärken und was fällt mir leicht? Welche Aufgaben geben mir Energie? Bei welchen Themen spüre ich Begeisterung und Feuer in mir? Erlaube dir, auf dein Inneres zu hören, ohne die Stimmen im Außen, die sagen, was angeblich „erfolgreich“ sei.
Natürlich kannst du 40 Stunden oder mehr arbeiten — sofern du weißt, wofür du arbeitest und du ein gutes Energiemanagement hast. Denn man kann auch ausbrennen für Dinge, die einem Freude machen, wenn man mit der eigenen Energie nicht gut haushaltet. Projektoren können erfolgreich sein, wenn sie ihre Freude und natürliche Neigung nutzen, anstatt sich nach äußeren Erwartungen zu richten.
Träume groß, Projektor. Lass dich nicht aufhalten! 😊
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