Warum Emotionen fühlen so wichtig ist

Kennst du das Gefühl, dass alle in dieser Welt funktionieren – nur du nicht?

So ging’s mir früher jeden Tag.
I feel lost, verloren in einer Welt, die mehr Wert auf Druck und Tun und Weiterkommen legt, als auf Ruhe und Fühlen und Sein.
Das war der Starttext unserer Folge – und genau so fühlte sich mein Leben lange an.

Ich hab mich faul gefühlt, wenn ich auf andere geguckt habe. Als müsste ich mich anpassen, um okay zu sein. Als dürfte ich keine Emotionen zeigen. Und das ist so verdammt toxisch – vor allem für dich als Projektor.

Der ewige Kampf: Kopf gegen Gefühl

Vielleicht kennst du das: Du versuchst, dein Leben mit dem Kopf zu lösen. Entscheidungen, Pläne, Sicherheit – Hauptsache logisch.
Aber: „Wenn wir aus Human Design-Sicht draufgucken, hat der Kopf mal absolut gar nichts zu sagen, wenn es um Entscheidungen geht.

Unsere Gesellschaft hat uns beigebracht, dass nur zählt, was rational erklärbar ist. Emotionen? Unbequem. Nervig. Lieber weg damit.

Und genau da liegt das Problem.
Denn Emotionen, ungeliebt und weggedrückt, verschwinden nicht. Sie bleiben – und sie schreien immer lauter, bis du irgendwann gezwungen bist hinzuhören. Ich spreche da aus Erfahrung. 🫠

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Wie es bei mir war…

Ich dachte immer, wenn ich nur genug mache, kommt irgendwann Zufriedenheit.
Mehr leisten. Mehr anpassen. Mehr durchziehen.
Aber die Wahrheit war: Je mehr ich getan habe, desto leerer wurde es in mir.

Ich hab mich gefragt: Warum reicht es nie?
Und rückblickend weiß ich: Ich hab meine Emotionen komplett ignoriert.

Ich dachte, wenn ich mich scheiße fühle, dann drück ich das halt weg mit Netflix, Rauchen oder Arbeit. Hauptsache es wird still da drin.
Aber Gefühle sind nicht einfach nur da – sie haben eine Botschaft. Und je mehr du sie betäubst, desto stärker drücken sie sich irgendwann durch.

Was Emotionen dir sagen wollen

Emotionen sind keine Störung. Sie sind dein inneres GPS.
Sie zeigen dir, was dir wichtig ist. Wo deine Grenzen sind. Wo du dich verbiegst.

  • Wut bedeutet: Hier geht jemand über meine Grenze.
  • Trauer heißt: Hier wurde etwas verloren.
  • Angst zeigt: Das ist neu – ich weiß noch nicht, wie ich mich dazu verhalten soll.

Wenn du als Projektor aufhörst, das zu fühlen – verlierst du die Verbindung zu dir. Und ohne die kannst du keine klaren Entscheidungen treffen. Keine echten Einladungen spüren. Keine Autorität für dein eigenes Leben entwickeln.

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Was wir lernen mussten (und du auch lernen darfst)

Ich musste erstmal verstehen: Es gibt keine guten oder schlechten Emotionen.
Alles darf da sein. Alles hat seinen Platz. Auch das Unbequeme.

Und glaub mir, ich hab mich auch gefragt: Was soll ich jetzt mit diesem Fühlen anfangen? Sitze ich dann rum und starre die Wand an oder was?

Aber es reicht, wenn du drei Minuten einfach mal still wirst.
Setz dich hin. Spür rein. Sag dir selbst: Ich fühl mich gerade traurig.
Punkt. Das reicht für den Anfang. 💛

Ich musste das auch lernen. Ich hab monatelang gebraucht, bis ich überhaupt Wut fühlen konnte – weil ich als Kind gelernt hab: „Wut ist nicht okay.“ Also hab ich sie runtergeschluckt und stattdessen geweint, weil das besser akzeptiert wurde.

Ganz konkret: So kannst du anfangen

  • Drei Minuten Pause. Keine Ablenkung. Kein Handy. Nur du.
  • Benenn das Gefühl. Du musst es nicht lösen. Nur benennen.
  • Beobachte, wo im Körper du es spürst. Herz? Magen? Schultern?
  • Lass es da sein – auch wenn’s unangenehm ist.
  • Und wenn du danach wieder Netflix brauchst – auch okay.

Du musst keine perfekte Meditationsroutine starten. Du musst dich nur ein bisschen selbst ernst nehmen.

Und ganz ehrlich:
Ich sitze hier manchmal immer noch und denke: Warum bin ich jetzt frustriert? Ich hab keinen Bock, mich damit schon wieder auseinanderzusetzen.
Aber ich tue es trotzdem. Weil ich weiß, wie viel Klarheit und Selbstmacht darin liegt. Und als Projektor brauchst du genau das: Klarheit, nicht Kontrolle.


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Weil du nicht dafür gemacht bist, dich durchzubeißen.
Sondern dafür, dich selbst zu führen.
Und das geht nur, wenn du dir endlich zuhörst.

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